Buderus kündigt neuen Allrounder unter den Gas-Brennwert-Hybridsystemen an: Logamax plus GBH172iT
(15.4.2021) Ob Solarthermie, Kaminofen mit Wassertasche oder Wärmepumpe – das neue Hybridsystem Logamax plus GBH172iT wurde von Buderus darauf spezialisiert, Gas-Brennwerttechnik effizient mit regenerativen Energien kombinieren zu können. Durch das integrierte Hybrid-Mischventil und einen Pufferspeicher lassen sich unterschiedliche Systemkombinationen mit geringem Montageaufwand realisieren.
„BEG ready“
Der Logamax plus GBH172iT löst den Logamax plus GBH172 ab und soll ab dem dritten Quartal 2021 in den Leistungsgrößen 17 und 24 kW erhältlich sein – die Warmwasserleistung liegt jeweils bei 30 kW. Beim Austausch eines Ölkessels und einem vorliegenden sowie geförderten individuellen Sanierungsfahrplan ist für den Logamax plus GBH172iT im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eine Gas-Hybridheizungs-Förderung von bis zu 45 Prozent möglich – siehe auch Beitrag „BAFA-Zuschuss seit 2021 auch für austauschpflichtige Heizungen – dank BEG“ vom 12.4.2021.
Etliche Kombinationsmöglichkeiten
Heizkessel und 100-Liter-Schichtladespeicher sind beim Logamax plus GBH172iT in einem Gerät kombiniert und lassen einen hohen Warmwasserkomfort erwarten. In Verbindung mit einem Pufferspeicher sind zudem der Verwendbarkeit in Ein- oder Zweifamilienhäusern kaum Grenzen gesetzt. So lassen sich beispielsweise eine Solarthermieanlage und/oder ein Pellet- oder Kaminofen einbinden. Auch eine Wärmepumpe kann über Hybridmodul und Hybridbox in das Heizsystem direkt eingebunden werden. So lässt sich u.a. überschüssiger PV-Strom vom Dach als Wärme speichern.
Das verwendete Gasbrennwertgerät im Logamax plus GBH172iT entspricht dem Logamatic RC310 mit der Effizienzklasse A+. Die hohen Modulationsbereiche von 1:8 bei der Heizung und von 1:10 beim Warmwasser ermöglichen einen sparsamen und angepassten Betrieb – siehe auch ISH 2019 -Bericht „Neue Buderus Gas-Brennwert-Kompaktheizzentrale für Ein- und Zweifamilienhäuser“ vom 5.7.2019. Dabei wird im Sinne niedriger Energiekosten und hoher Systemeffizienz der Pufferspeicher nur über regenerative Energie geladen, ein Nachladen über den konventionellen Brennstoff Gas zum Ausgleich von Bereitschaftsverlusten wird komplett vermieden.